Was sind Conversions und warum sind sie so wichtig?
Eine Conversion beschreibt die Umwandlung eines Besuchers in einen Kunden oder Interessenten. Je höher die Conversion-Rate, desto effizienter arbeitet Ihr Online-Shop. Eine niedrige Conversion-Rate bedeutet, dass Sie potenzielle Kunden verlieren – und damit Umsatz und Wachstum.

Allgemeine Conversion-Strategien
Es gibt zahlreiche Methoden, um die Conversion-Rate eines Shops zu verbessern. Zu den gängigen Maßnahmen gehören folgende, die auch wir bei Halbstark erfolgreich anwenden:
Usability und Design
Ein ansprechendes, professionelles Design und eine intuitive Navigation sorgen dafür, dass sich Besucher mühelos zurechtfinden und nicht abspringen.
Ladegeschwindigkeit
Jede Sekunde zählt! Langsame Ladezeiten führen zu einer hohen Absprungrate. Ein schneller, optimierter Shop verbessert nicht nur das Nutzererlebnis, sondern auch das Ranking in Suchmaschinen.
Mobile Optimierung
Da immer mehr Nutzer über Smartphones einkaufen, ist ein responsives Design unverzichtbar. Ein mobil optimierter Shop sorgt für eine reibungslose User Experience auf allen Geräten.
Vertrauensbildung
Kunden kaufen nur, wenn sie Vertrauen in den Shop haben. Gütesiegel, transparente AGB, Kundenbewertungen und sichere Zahlungsmethoden helfen, Vertrauen aufzubauen.
Klarer Call-to-Action (CTA)
Auffällige und verständliche Handlungsaufforderungen wie „Jetzt kaufen“ oder „Kostenlos testen“ motivieren Besucher, den nächsten Schritt zu gehen.
Personalisierung und zielgerichtete Angebote
Kunden lieben maßgeschneiderte Erlebnisse. Produktempfehlungen, die auf dem Verhalten der Nutzer basieren, können die Verkaufszahlen erheblich steigern.
Optimierte Checkout-Prozesse
Ein zu komplizierter oder langer Bestellprozess führt oft zum Kaufabbruch. Vereinfachte, transparente Checkout-Prozesse mit möglichst wenigen Klicks erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses.
Ein Blick über den Tellerrand
Je nach Art des Shops und den Wünschen der Kunden reichen diese Maßnahmen oft aus, um eine hohe Conversion-Rate zu erreichen. Es gibt jedoch zusätzliche Möglichkeiten, die das Einkaufserlebnis weiter verbessern können. Ein Beispiel dafür ist unser Projekt mit 7 O'CLOCK.
Praxisbeispiel: 7 O'CLOCK
7 O’CLOCK ist ein bekannter Online-Shop für einzigartige Trinkgläser, Dekorationen, Geschirr-Sets, Accessoires und mehr. Da viele neue Kunden den Shop entdecken, muss die Benutzerführung intuitiv sein und ansprechende Kaufanreize bieten. Durch die starke Präsenz von 7 O’CLOCK auf den sozialen Medien war wichtig einen hohen Fokus auf die Responsiveness des Designs zu legen.
Bundle-Feature
Ein besonderes Feature, das wir bei 7 O’Clock eingeführt haben, ist das Build-Your-Bundle-Feature. Kunden können sechs Produkte aus einer ausgewählten Kollektion in den Warenkorb legen und erhalten automatisch einen Rabatt. Dieses Feature basiert auf zwei technischen Komponenten:
Backend: Für eine zuverlässige Rabattierung haben wir die App Simple Discounts verwendet, um Mix-and-Match-Bundles zu erstellen. Dort kann die Anzahl der Produkte sowie die relevante Kollektion als Voraussetzung für das Bundle definiert werden. Anschließend wird der Rabatt automatisch angewendet.
Frontend: Das Frontend funktioniert unabhängig vom Backend und speichert Bundles im Local Storage mithilfe von JavaScript (AlpineJS). Sobald die erforderliche Anzahl an Produkten erreicht ist, kann das Bundle in den Warenkorb gelegt werden, wo der Rabatt automatisch angezeigt wird.
Der optimierte Warenkorb
Neben dem Bundle-Feature haben wir einen umfangreichen Warenkorb mit zahlreichen benutzerfreundlichen Funktionen entwickelt, um das Einkaufserlebnis zu verbessern.
Kostenlose Produkte
7 O’Clock bietet Aktionen, bei denen Kunden ab einem bestimmten Bestellwert ein kostenloses Produkt erhalten. Dies geschieht entweder automatisch oder über ein Popup, in dem der Kunde ein Gratisprodukt auswählen kann.
Versandoptimierung
Auch der Versand spielt eine entscheidende Rolle bei Conversions. Kunden sehen direkt im Warenkorb, ab welchem Bestellwert sie kostenlosen Versand erhalten.
Upsells
Zusätzlich werden passende Upsell-Produkte vorgeschlagen. Beispielsweise kann zu einem Glas ein passender Strohhalm empfohlen werden, den der Kunde mit einem Klick in den Warenkorb legen kann.
Rabattcodes
Das wohl komplexeste Feature des Warenkorbs ist die Anwendung von Rabattcodes. Kunden können direkt aus dem Warenkorb heraus einen Rabattcode eingeben und sehen sofort, ob er gültig ist.
Backend: Die Rabatte werden in Shopify konfiguriert, sodass die gesamte Logik von Shopify gesteuert und sicher vor Missbrauch ist. Verschiedene Rabattarten – von klassischen Rabattcodes bis hin zu Gratisprodukten – können dabei genutzt werden.
Frontend: Im Frontend setzen wir erneut auf AlpineJS, um die Shopify-Logik zu nutzen. Bei jeder Anfrage an das Warenkorb-Backend wird geprüft, welche Rabatte aktiv sind. Gibt ein Kunde einen Rabattcode ein, wird eine Anfrage an Shopify gesendet, die das System automatisch validiert.
Fazit: Conversion-Optimierung als Wachstumsbooster
Die Optimierung der Conversion-Rate ist essenziell für den Erfolg eines Online-Shops. Durch gezielte Maßnahmen – von einem benutzerfreundlichen Design über personalisierte Angebote bis hin zu optimierten Checkout-Prozessen – lässt sich der Umsatz erheblich steigern.
Das Beispiel von 7 O’Clock zeigt, dass durchdachte Features wie Bundles, Upsells und eine optimierte Warenkorb-Erfahrung nicht nur mehr Verkäufe generiert, sondern auch die Kundenzufriedenheit gesteigert werden kann. Shopify bietet eine flexible Plattform, um solche und weitere Möglichkeiten zur Conversion-Optimierung nahtlos zu integrieren.
Wer also seinen Online-Shop auf das nächste Level heben möchte, sollte kontinuierlich an der Optimierung seiner Conversion-Rate arbeiten – denn oft sind es die kleinen Anpassungen, die den größten Unterschied machen!
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